Jeder, der in Deutschland einen mittleren bis höheren Schulabschluss hat, kennt das ungiftige, farblose lebensnotwendige Gas aus dem Biologie oder Chemieunterricht. Die Bundesbürger trinken es sogar im Mineralwasser, im Jahr 2000 waren es fast 100 Liter pro Jahr.

Auch atmen wir es aus, im Schnitt circa 24 Liter pro Stunde. In einem normalen Büro steigt der natürliche Freiluftgehalt von CO2 von 0,038 Prozent nach zwei Stunden Arbeitszeit auf rund das dreifache, also ungefähr auf 0,1 Prozent an, der so genannten Pettenkoferzahl, der Menge bei der man von dicker Luft redet und man lüften sollte.

Also arbeiten wir normalerweise bei Konzentrationen höher als das Kyoto-Protokoll erlaubt.

CO2 ist lebensnotwendige Pflanzennahrung, jedes Kohlenstoffatom aus dem der Mensch besteht kommt ursprünglich aus der Luft, verarbeitet durch die Photosynthese. Weder Verdauung noch Ausscheidung könnte ohne CO2 funktionieren und ein Beutel Orangen würde uns ohne die puffernde Wirkung von CO2 im Blut ins Koma versetzen.

Die Pflanzen sind die weitaus erfolgreichste biologische Form. Sie stellen 99,5 % der Masse aller Lebewesen. Sie sind die Werktätigen dieser Erdoberfläche.

Ihr Chlorophyll versteht es auch fast alle elektromagnetische Strahlung in eine Einheitsfrequenz von 680 Nanometern zu verwandeln, um es vom Wasser aufnehmen zu lassen, welches in dem Bereich besonders viel absorbiert und sich somit aufheizen und Vitalschaum bilden kann.

Sie wandeln den Boden in Humus um, der in Wirklichkeit eine Verlagerung der Atmosphäre nach unten ist, weil in den Kapillaren Dichtes-Wasser (H+...OH-) einzeln; H3O2 im Kollektiv) gespeichert und über die Schwärze mit Wärme versorgt wird.

Berlin, 2001, Prof. h.c. Dr. h.c. Klaus-Peter Kolbatz