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Geheime militärische Experimente:
Wolkenimpfung mit Silberjodid. Chemtrails - Was in aller Welt versprühen die da?von Klaus-Peter Kolbatz (14.07.2000)
Die Flutkatastrophe von Lynmouth. Es hört sich an wie Science Fiction, gehört aber längst zur Realität: geheime Experimente des Militärs und ihr Einfluss auf das Wetter. In England hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Royal Air Force mit geheimen Experimenten die Flutkatastrophe von Lynmouth ausgelöst habe.
Daraus ging hervor, dass in der Gegend um Lynmouth getestet wurde, ob künstlicher Regen auch militärisch genutzt werden könne. Es gilt als erwiesen, dass die Flugstaffel mehrmals Wolken geimpft habe.
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Wann regnet es? Regenschwere Wolken können über weite Strecken ziehen, ohne sich zu entleeren. Aus einer Wolke regnet es nur dann, zumindest in unseren Breitengraden, wenn zunächst unterkühlte Wassertropfen zu Graupelkörnchen gefrieren. Doch dafür müssen wiederum genügend so genannte Kristallisationskeime vorhanden sein. Das sind kleinste Partikel, an denen unterkühltes Wasser gefrieren kann. Gibt es davon jedoch zu wenig, kann die Wolke nicht abregnen. |
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Versuch
in der Gefriertruhe Im Jahr 1946 machten sich Wissenschaftler im Forschungslabor der US-amerikanischen Firma General Electric in Schenectady bei New York an die ersten Experimente im Bereich der Wetterbeeinflussung. Unter der Aufsicht des Chemie-Nobelpreisträgers Irving Langmuir studierte der noch junge Forscher Vincent Schaefer die Eisbildung an Flugzeugtragflächen. In einer schlichten Gefriertruhe kühlte er feuchte Luft auf minus 23 Grad Celsius ab. Die Wassertropfen wollten zunächst nicht gefrieren. Also gab Schaefer gefrorenes Kohlendioxid, besser bekannt als Trockeneis, hinzu und sofort bildeten sich winzige Eiskristalle, die Grundlage für Regen. |
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Regen
aus der Chemieküche Neben Trockeneis entdeckte Langmuir außerdem in der chemischen Verbindung Silberjodid, ein einfaches gelbes Salz, das Wundermittel zum Regenmachen. Silberjodid hat eine ähnliche Oberflächenstruktur wie Graupel und kann daher in Wolken als eisähnliche Struktur wirken. So kam man auf die Idee, die Wolken von Flugzeugen aus mit diesen künstlichen Gefrierkernen zu versetzen, also quasi zu impfen. Da sie schon ab minus 2,5 Grad Celsius abwärts wirken, regnet es schneller. Durch die Eisbildung wird latente Wärme frei, und durch die erwärmte Luft entstehen Aufwinde. Dadurch wird der Kondensationsprozess weiter verstärkt. Aus Haufenwolken werden große Cumulonimbuswolken, die schließlich mit dicken Tropfen abregnen. |
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Beruf:
Wettermacher Die gezielte Wetterbeeinflussung wird mittlerweile seit 40 Jahren angewandt. Allein in den USA liefern 15 Unternehmen per Flugzeugimpfung Regen auf Bestellung. Zum "Wolkenimpfen" stehen in 25 Ländern der Erde speziell ausgerüstete Flugzeuge zum Einsatz bereit. Auch der in der Landwirtschaft gefürchtete Hagel kann durch Impfen von Wolken verhindert werden. Im Landkreis Rosenheim, einem der gewitterträchtigsten Gebiete Deutschlands, sind die Hagelschäden stark zurückgegangen, seit Impf-Einsätze geflogen werden. Dabei versuchen die Wetterflieger die Wolke mit soviel künstlichen Eiskeimen zu füllen, dass sie ausregnet, anstatt die Hagelkörner weiter wachsen zu lassen. |
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Bei den Laborversuchen sind die Bedingungen wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur genau reguliert. Nun wollten die Forscher aber wissen, ob sie es auch unter freiem Himmel regnen lassen können. Dort ist der Wassergehalt der Luft viel geringer. So tauchten sie an späten Herbstabenden des Jahres 2008 in die Berliner Nacht ein und wiederholten ihre Versuche im Freien. Und siehe da: Auch hier bildeten sich Wassertropfen. Diese neue Methode könnte ein umstrittenes Verfahren ablösen. Denn tatsächlich ist es schon in gewissem Umfang möglich, das Wetter zu beeinflussen. Wolken lassen sich mit Silberjodid zum Abregnen bringen, wenn man das Salz auf sie sprüht. Beispielsweise bedienten sich die Chinesen bei den Olympischen Spielen 2008 dieser Methode. Sie ist aber äußerst kostspielig und vermutlich auch umweltschädlich. Noch haben Rohwetter und Co. die Ursachen für ihre Regenmacher-Effekte nicht komplett erforscht. Bis man dieses Verfahren zum Abregnen von Wolken einsetzen kann, dürfte also leider noch einige Arbeit nötig sein. (Siehe hierzu auch die bereits 1988 von Kolbatz veröffentlichte "Energie an Luftmoleküle".)
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Superwaffe Wetter - Die Zukunftspläne des Militärs
Eine Studie der U.S. Air Force aus dem Jahr 1996 kommt zu dem Schluss, das Wetter werde die mächtigste Kriegswaffe des 21. Jahrhunderts sein. Wer die Macht über Donner und Hagel habe, beherrsche auch die Schlachtfelder in bisher ungeahntem Ausmaß.
Mit der UNO-Resolution von 1977 haben sich alle Signatur-Länder, darunter auch die USA, dazu verpflichtet, auf militärische Einsätze der Wettermodifikation zu verzichten. Doch lässt der Beschluss leider genügend Schlupflöcher. Die Studie zeigt, worum es der Luftwaffe geht: maßgeschneiderte und gezielte Gewitter, Nebelbänke oder Trockenheit.
"Die Herrschaft über das Wetter 2025"
Die 1996 veröffentlichte Zukunftsstudie "Owning the weather in 2025" des US-Militär-Instituts "Air War College" in Alabama prognostiziert, dass es spätestens im Jahr 2025 möglich sein wird, für Kampfeinsätze das lokale Wetter in die gewünschte Richtung zu beeinflussen. Die amerikanischen Kriegsstrategen könnten dann mit der Wunderwaffe "Natur" ganze Landstriche klimatisch beherrschen und modifizieren. In Extremfällen würde das auch die Schaffung neuer Wetterphänomene und sogar die Veränderung des lokalen Klimas einschließen.
An einen möglichen Widerspruch zur Umweltresolution der UNO haben die Macher der Studie jedoch gedacht, denn sie konzentriert sich auf die Beeinflussung von Wetterprozessen in überschaubaren Gebieten von lediglich bis zu 2000 Quadratkilometer Größe. Der Studie zufolge wird man bis 2025 in verschiedenen Teilen der Welt in der Lage sein, lokale Wettermuster nach Wunsch zu gestalten. Dies geschieht dadurch, dass man die verschiedenen Wetterfaktoren für Regen, Sturm oder Nebel entweder unterdrückt oder verstärkt.
Geteilte Meinungen
Noch vor wenigen Monaten brachte die Frankfurter Allgemeine Zeitung ein Buch über die Macht des Wetters heraus, das die US-Studie als "State-of-the-Art"-Papier darstellt. Erstaunlich jedoch ist, dass die Studie sich jetzt als Abschlussarbeit von sechs Studenten des "Air War College" entpuppte. Für Colonel John Lanicci, Meteorologe des Instituts, ist die Arbeit und damit die Theorie der totalen Wettermanipulation reine Spekulation. Die genaue Vorhersage und Erforschung des Wetters sei ein wesentlich wichtigerer Aspekt bei militärischen Aktionen.
Wirtschaftszweig: Wettermanipulation
Aber auch wenn das Militär erklärt, die Ideen der Wetterbeeinflussung zurückgestellt zu haben, auf dem zivilen Sektor geht die Forschung weiter. Überall auf der Welt beschäftigen sich Wissenschaftler und clevere Geschäftsleute mit kleineren oder größeren Versuchen, das Wetter zu verändern. Sicher muss die US-Studie kritisch betrachtet werden und sicher ist vieles daran reine Spekulation. Doch aufgrund der bereits bestehenden Möglichkeiten, kann man doch sicher sein, dass wenigstens auf kleine Gebiete beschränkt in den nächsten Jahrzehnten "Wetter auf Bestellung" möglich sein wird.
KONZEPT GEGEN ERDERWÄRMUNG
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US-Luftwaffe soll das Sonnenlicht dimmen
Wie
der Spiegel am 18.12.2008 berichtet, will Alan
Robock von der Rutgers State University of New Jersey, Tankflugzeuge
oder
Kampfjets dreimal am Tag hoch in die Stratosphäre schicken, um
dort Tausende
Tonnen Schwefel in die Luft zu pusten. Ziel der Operation:
Dämpfung des
Sonnenlichts durch die feinen Schwefelpartikel. Um ein paar Prozent
nur, aber
das würde reichen, um einen extremen Anstieg der Temperaturen
zu verhindern,
wie er laut Prognose des Weltklimarats IPCC droht, falls die Menschheit
ihren
CO2-Ausstoß nicht drastisch reduziert.
Geoengineering
heißt das Forschungsgebiet, das auf dem Herbsttreffen der
American Geophysical
Union (AGU) zu den vieldiskutierten Themen gehört.
Wissenschaftler
erwägen auch gigantische Sonnensegel im All, die
Düngung der Meere oder eine
Flotte von Geisterschiffen, die Wolken heller machen sollen.
Schwefel,
genauer gesagt Schwefeldioxid, gilt deshalb als vielversprechender
Ansatz, weil
man weiß, dass Geoengineering damit funktioniert. Die
Blaupause lieferte 1991
der Vulkan Pinatubo auf den Philippinen. Beim damaligen Ausbruch wurden
Aschewolken mehr als 20 Kilometer hoch geschleudert. 20 Millionen
Tonnen
Material verteilten sich in der Stratosphäre und verdunkelten
- ein ganz
kleines bisschen - den Himmel. Das aber reichte, um die Temperatur
weltweit um
0,5 Grad zu senken.
Eine
Million Tonnen müssen in die Atmosphäre
Alan
Robock hat untersucht, mit welchen Techniken man den Schwefel in die
Stratosphäre
bringen könnte und was dies kosten würde. "Man kann
Artilleriegeschosse
oder Ballons nehmen, Flugzeuge oder einen Weltraumfahrstuhl." Seine
groben,
noch nicht in einem Fachblatt publizierten Kalkulationen haben ergeben,
dass
Flugzeuge die mit Abstand billigste Variante sind, um den Stoff in den
Himmel zu
transportieren.
Eine
Million Tonnen Schwefelwasserstoff müssen nach Robocks
Klimamodell pro Jahr in
die Stratosphäre gepustet werden, um die Erderwärmung
deutlich abzuschwächen.
Dies würde mit Ballons oder Geschossen jeweils etwa 30
Milliarden Dollar pro
Jahr kosten. Den bislang nur als Konzept existierenden
Weltraumfahrstuhl hat er
gar nicht weiter untersucht. Mit Militärflugzeugen
würden die Kosten je nach
eingesetztem Typ zwischen 40 und 800 Millionen Dollar liegen - also
Größenordnungen
darunter.
Verblüffend
gering ist der Aufwand, um die gigantische Schwefelmenge auszubringen.
Das
Tankflugzeug KC-135 Stratotanker kann pro Start 91 Tonnen
transportieren. Wenn
15 KC-135 Jets an 250 Tagen pro Jahr dreimal starten, wäre die
Arbeit getan.
"Es hat mich überrascht, wie wenige Flugzeuge man braucht",
sagte
Robock im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Nur 15. Die Air Force
hat immerhin
481 Stück davon."
Von
den noch leistungsstärkeren Tankflugzeugen KC-10 Extender
bräuchte man sogar
nur neun Exemplare. Derzeitiger Bestand der US Luftwaffe laut Robock:
59 Jets.
Weil die Tankflugzeuge nur Höhen zwischen 12 und 15 Kilometern
erreichen, könnten
sie lediglich in den Polarregionen eingesetzt werden. Dort beginnt die
Stratosphäre
bereits in acht Kilometern Höhe, am Äquator sind es
fast 20 Kilometer.
"Man würde die Einsätze wohl auf den Nordpol
beschränken", erklärt
Robock. "Dort ist die Erwärmung ja auch besonders
groß."
"Geoengineering
ist keine Lösung des Problems"
Im
Bereich der Tropen schlägt der Professor den Einsatz von F-15
Kampfflugzeugen
vor. Sie können Höhen von 20 Kilometern erreichen.
167 Jets müssten 250 Tage
im Jahr dreimal abheben - beladen mit jeweils acht Tonnen
Schwefelwasserstoff.
Die Kampfflugzeuge wären allerdings auch die teuerste
Variante: 768 Millionen würden
die Flüge pro Jahr kosten, deutlich mehr als bei den Tankjets
KC-135 (69
Millionen) und KC-10 (41 Millionen).
Skrupel, das Militär in den Kampf gegen den Klimawandel einzuspannen, hat Robock keine: "Sie schützen uns vor eher fiktiven Feinden wie Russland, warum nicht auch vor Umweltgefahren?" Zudem seien die Piloten gut ausgebildet. Das Fazit des Forschers: An den Kosten sollte das Projekt Schwefel nicht scheitern.
August 2008 - China schießt auf Regenwolken
China will die Olympischen Spiele zur perfekten Inszenierung machen - und dabei ist Regen unerwünscht. Rund um Peking steht eine Armee von Bauern bereit, die mit Silberjodid auf Wolken feuern sollen - damit bloß kein Tropfen die Sportstätten erreicht. Chinas Regierung arbeitet daran, das Wetter zu kontrollieren. Zur Not mit Waffengewalt.
China hat eine Bauernarmee gegen den Regen rekrutiert: Hundert Dorfbewohner rund um Peking sind bereit, den Himmel gegen heranziehende Wolken zu verteidigen, berichtet die britische Zeitung "The Times". 26 Stützpunkte um die Hauptstadt stehen laut offiziellen Informationen der Olympia-Website als Ausgangsbasen für den Wolkenbeschuss zur Verfügung. Jede ausgestattet mit bis zu vier Flak-Geschossen, mit denen man auf Wolken schießen und sie zum Abregnen bringen will, bevor sie Peking erreichen. Geschossen wird mit Silberjodid. Diese Technik des "Wolkenimpfens" ist jahrzehntealt. Auch Trockeneis oder flüssiger Stickstoff eignen sich dafür. Eingebracht in die Wolken - entweder von Flugzeugen oder vom Boden abgeschossen - bewirkt es, dass sich das Wolkenwasser um die feinen Silberjodid-Tröpfchen legt. Es entstehen Tropfen, die Wolke regnet ab. |
Die Chinesen sind nicht die ersten, die künstlich Sonnenschein für ein Großereignis erzeugen wollen: Russland will zum Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland keine Regentropfen und schickt jedes Mal rechtzeitig Flugzeuge gegen die Wolken in die Luft.
Bereits 1978 wurde eine Uno-Konvention erlassen, die den Einsatz von wettermodifizierenden Maßnahmen verbot.
Landesweit soll China sogar 50.000 Wolkenkrieger im Einsatz haben. In der Regel will man mit der Wolkenimpferei Regen in Gegenden erzeugen, wo Wasser dringend benötigt wird. Diesen himmlischen Krieg - das "nationale Wetterbeeinflussungsprogramm" - lässt sich die Regierung einiges kosten. Wie die "Times" berichtet, hat das Land in den letzten fünf Jahren mehr als 500 Millionen US-Dollar in die Wetterbeeinflussung investiert.
Nach Angaben der China Meteorological Administration besitzt die Volksrepublik 6781 Artilleriekanonen und 4110 Raketenwerfer für die Regenerzeugung. Zwischen 1995 und 2003 seien 4231 Flüge unternommen worden, um Wolken zu impfen. Besonders gut, schwärmen chinesische Meteorologen, funktioniere diese Technik bei kleineren Wolken. Auch die Bildung gefährlicher großer Hagelkörner könne damit unterbunden werden. Nach Angaben chinesischer Meterologen soll neben Silberjodid auch das umweltfreundlichere Mineral Diatomit verwendet werden.
Möglicherweise werden die Spiele aber ohnehin trocken verlaufen - und das ohne Kanonen. "Smog und Aerosole in der Luft unterdrücken Regen", sagt Kolbatz. So gesehen wäre Peking eigentlich schon bestens gegen Regen gerüstet - die Stadt erstickt im Smog. Allerdings arbeiten die Chinesen auch daran, die miserable Luftqualität zu verbessern (mehr...) . Um dieses Ziel zu erreichen, wäre es aber gut, wenn es regnete. "Denn Regen", so Borrmann, "ist die beste Luftreinhaltungsmaßnahme".
Forscher wollen Hurrikane auf andere Bahnen zwingen
Durch Öl auf dem Wasser, Mikrowellen aus dem All oder Silberjodid in den Wolken
Der US-amerikanische Forscher Ross Hoffman will die Hurrikane vor der Küste Nordamerikas umlenken. In Simulationen gelingt das bereits. Es mutet fast ironisch an, aber ihm hilft das, was es so schwer macht, das Wetter allgemein oder gar den Kurs eines Hurrikans vorherzusagen: Wetter ist extrem empfindlich gegenüber den Anfangsbedingungen. Wenn man dem Hurrikan an der richtigen Stelle beeinflusst, dreht er ab oder wird schwächer. Dabei schweben Hoffman und seinem Team drei Möglichkeiten vor. |
1. Ein Flugzeug könnte vor dem Zentrum des Hurrikans Silberjodid ausbringen. So regnet dieser Bereich aus und die Vorräte an feuchtwarmer Luft über der Meeresoberfläche sind bereits verbraucht. Die Entwicklung des Hurrikans ist damit verlangsamt. Diese Methode hat sich in der Vergangenheit jedoch als wenig wirksam erwiesen, weil die Luft kaum unterkühlten Wasserdampf enthält.
2. Satelliten könnten im Weltraum Sonnenlicht bündeln und als Mikrowellenstrahlung zur Erde schicken. Die umgebende Luft würde wärmer, so dass die Temperaturdifferenz sinkt - der Hurrikan würde nicht nur schwächer ausfallen, sondern könnte auch in eine andere Richtung gelenkt werden.
3. Eine Ölschicht auf dem Wasser könnte die Verdunstung verringern, die den Hurrikan mit frischen feuchtwarmen Luftmassen versorgt. Das haben auch Grigory Isaakovich Barenblatt von der Universität von Kalifornien in Berkeley und seine Kollegen bereits veröffentlicht. Tropische Wirbelstürme peitschen das Meer so stark auf, dass sich eine Schicht aus Wassertropfen zwischen der Meeresoberfläche und der Luft bildet. Diese Gischt verringert den turbulenten Luftwiderstand und erhöht damit die Windgeschwindigkeit. "Wahrscheinlich können Hurrikans verhindert oder zumindest gebremst werden, wenn Flugzeuge schnell zersetzbare und unschädliche Substanzen gezielt auf das Meer sprühen", mutmaßen die Forscher. Seeleute hatten deshalb nicht Unrecht, so Barenblatt, wenn sie auf allen Passagen Ölfässer an Bord hatten und diese ausleerten, wenn sie in einen Sturm kamen.
Bill Gates will Hurrikans zähmen.
Bereits am 3. Januar 2008 hatte ein Team um Bill Gates das Patent auf eine Idee angemeldet, mit der es möglich sein soll, Hurrikans zu verhindern. Nun wurden die Pläne veröffentlicht.
Hurrikans ziehen ihre Energie aus der Wärme der Meeresoberfläche. Das warme Meerwasser verdunstet und steigt als Dampf nach oben. Die Lufttemperatur wird allerdings mit zunehmender Höhe immer kälter. Dadurch kondensiert ein Teil des Wasserdampfes, wodurch Energie freigesetzt wird. Das verleiht diesen Wirbelstürmen immer mehr Kraft.
Mit Hilfe von riesigen Pumpen soll nach Gates' Plan kaltes Wasser aus den Tiefen des Ozeans an die Meeresoberfläche befördert werden, um diese abzukühlen. Die Entstehung eines Hurrikans könnte so schon im Keim erstickt werden.
Die Idee ist wissenschaftlich plausibel, ich glaube aber nicht, dass sie sich umsetzen lässt. Der logistische Aufwand erscheint mir zu groß.
Hurrikans erreichen einen Durchmesser von mehreren hundert Kilometern. Um ein solch großes Gebiet abzukühlen, würden wahrscheinlich mehrere Millionen Wasserpumpen notwendig sein. Problematisch ist auch, dass sich Wirbelstürme nicht genau genug vorhersagen lassen. Oft ändern sie kurzfristig ihre Richtung, so dass die Pumpen möglicherweise an der falschen Stelle angebracht sein könnten.
Viele Menschen haben oftmals keine Vorstellung davon, wie viel Kraft Hurrikans besitzen. Die Kraft eines Hurrikans ist mindestens so groß wie die aller elektrischen Kraftwerke auf der ganzen Welt zusammen.
Ein deutscher Tornado kann stärker als ein US-Hurrikan sein
Hurrikans gibt es zum Glück nicht in Deutschland, wie Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Montag erklärte. Aber Tornados - die gibt es! Und obwohl Tornados kleinräumiger sind, können sie stärkere Windgeschwindigkeiten als der stärkste Hurrikan erreichen, wie Friedrich betonte. Während Hurrikan "Katrina" mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometern durch die USA preschte, können sich im "Rüssel" eines Tornados Windgeschwindigkeiten bis über 500 Stundenkilometern bilden, erklärte der Tornadoexperte. Allerdings richten sie nur "eine schmale Schneise der Verwüstung" an.
Zwischen 20 bis 30 "Twister", wie die Tornados in Amerika genannt werden, gibt es jährlich in Deutschland. Sie können genauso gefährlich sein wie die amerikanischen. Am häufigsten gibt es Tornados an schwülen Sommernachmittagen, wenn die meisten Gewitter auftreten, erläuterte Friedrich. Denn ein Tornado brauche eine Gewitterwolke, eine Windrichtung, die sich in der Höhe ändere und verstärke sowie genügend Feuchtigkeit, damit sich der Schlauch bilden könne.
"Ein Erlebnis, das innerhalb weniger Sekunden oder zwei bis drei Minuten vorbei ist", sagte Meteorologe Friedrich. Da Tornados so kurzfristig und lokal auftreten, habe man kaum Vorwarnzeit. Mit der so genannten Fujita-Skala wird die Intensität eines Tornados eingeordnet. Grob unterscheidet man Tornados in schwach (F0+F1), stark (F2+F3) und verheerend (F4+F5).
Altostratus-Wolken |
Altostratus-Wolken legen sich wie ein Schleier vor die Sonne
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Stratocumulus-Wolken |
Stratocumulus-Wolken aus einem anderen Winkel.
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Stratus-Wolken |
Eine Schicht aus Stratus-Wolken bedeckt hier den Himmel fast vollständig.
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Cumulus-Wolken |
Cumulus-Wolken können imposante und bedrohlich wirkende Formen annehmen. |
Nimbostratus-Wolken |
Wenn man Nimbostratus-Wolken
sieht, ist der Regen eigentlich schon da. |
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Cumulonimbus-Wolken
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Cumulonimbus-Wolken besitzen an der Unterseite relativ scharfe Konturen, nach oben wird die Form unscharf. Manchmal ähnelt ihre Gestalt einem Amboss oder Pilz, wie hier bei der linken Wolke noch zu erahnen ist. |
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Hier ist die Amboss-Form einer Cumulonimbus-Wolke deutlich zu sehen. Diese Wolken können eine Höhe von zwölf bis 18 Kilometern erreichen. |
„Autos produzieren saubere Luft und wirken der Klimaerwärmung entgegen“.
Aufgabe der zum Patent angemeldeten Erfindung ist es, durch Wolkenbildung das Erdklima zu beeinflussen und die Luft in Ballungsgebieten von Schadstoffen zu befreien. Durch die in Autos installierte Vorrichtung werden Wassertröpfchen gebildet, die als Kondensationskeime die Wolken so hell wie möglich machen können. |
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Dadurch erhöht sich ihr Reflektionsvermögen für Sonnenstrahlen, weniger Wärme unseres Zentralgestirns kommt an der Meeresoberfläche an. Insgesamt heizt sich die Erde etwas weniger auf - der Klimawandel wird gestoppt. Ich geht davon aus, wird dieses Verfahren weltweit in allen Autos angewendet, dann bilden sich nicht nur genügend weiße Wolken um die auf der Erde auftreffenden Sonnenstrahlen abzufangen, sondern auch Wasserwolken. Damit würden dann auch Trockengebiete mit Regen versorgt. Mehr Wolken, es regnet früher und es gibt weniger Verdunstung über die Meere. Das bedeutet, weniger Luftzirkulation, die Luftschicht über dem Meer beruhigt sich. Und die Hurrikans werden nicht mehr in der Stärke auftreten können wie bisher. "Das wäre tatsächlich ein Auto das beim fahren saubere Luft produziert und den Naturgewalten entgegen wirkt". Mit dem Verfahren könnte aber auch eine durch eine schmutzige Bombe ausgelöste Radioaktive Wolke, oder chemische Kampfstoffe bis hin zu biologischen Substanzen von einer Stadt ferngehalten werden. "Mein Verfahren besticht nicht nur durch die verblüffend niedrigen Kosten, sondern auch die Möglichkeit der sofortigen Umsetzung da ja bereits weltweit über 600 Millionen Autos auf den Straßen unterwegs sind", sagt Kolbatz. weiter zu "„Autos produzieren saubere Luft".....>>>> Meine Erfindung kann auch den Turbowaschgang beschleunigen
und die Selbstreinigungskräfte in der Atmosphäre von Schadstoffen
um das Drei- bis Fünffache verstärken!
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© Klaus-Peter Kolbatz
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Informationen zu Forschungsprojekte von Klaus-Peter Kolbatz
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